Besonders in Mitteleuropa gilt die Anwesenheit von Schädlingen als mangelnde Hygiene – daher ist bei einer Schädlingsbekämpfung größte Diskretion gefragt, denn die Angst, als unhygienisch zu gelten oder einen guten Ruf zu verlieren, ist groß. In den skandinavischen Ländern verhält es sich genau anders: Die Anwesenheit eines Schädlingsbekämpfers gilt als Zeichen der korrekten Hygiene, daher ist der Beruf in den nördlichen Ländern auch sehr angesehen. Schädlinge lassen sich in verschiedene Gruppen unterteilen: Es gibt Materialschädlinge, die vor allem Holz, Papier oder Textilien befallen. Vorratsschädlinge haben es auf Lebensmittel abgesehen und machen diese ungenießbar – sie sind häufig bei Mehl, Reis oder anderen Fertigprodukten zu finden und noch eher bei Bio-Produkten. Gesundheits- und Hygieneschädlinge sind Krankheitsüberträger oder können Allergien hervorrufen. Am bekanntesten sind in diesem Zusammenhang Milben, die in Bettwäsche auftreten können. Die letzte Kategorie sind Lästlinge, die für den Menschen ungefährlich sind, aber mit Ekel verbunden sind oder ihre Anwesenheit als störend empfunden wird. Ameisen oder Silberfische sind hier klassische Schädlinge, die in vielen Haushalten auftreten. Auch wenn Sie vielleicht auch Spinnen oder Marienkäfer der Gruppe zugeordnet hätten, so sind diese ebenso wie Florfliegen keine Schädlinge, da sie auch nützlich sind. Wenn Sie sich weiter zu diesem Thema informieren möchten, dann schauen Sie doch einfach einmal auf der Webseite von einem Kammerjäger vorbei. Dort finden Sie mehr Informationen und können sich in aller Ruhe über Schädlings und die Schädlingsbekämpfung informieren.
|